Raunachtsrituale

Diese mystische Zeit des Jahres, die 12 Rauhnächte, sind eine Zeit der Stille, zwischen Weihachten, über Neujahr bis zum 6 Jänner. Es ist die Zeit wo die Grenze zwischen unserer Welt und der Anderswelt ganz besonders dünn ist. In der Zeit der Rauhnächte ist alles möglich.
Wir können die Zeit nutzen für Rituale wie Räuchern und Wünschen, denn Rituale und Wünsche sind in der Zeit der Raunächte besonders stark. Ich möchte Euch hier von einem wundervollen Raunachtsritual erzählen :
Schreibe 13 ganz persönliche Wünsche fürs neue Jahr auf 13 kleine Zettel. Falte diese Zettel so zusammen, damit nicht zu sehen ist, was darauf geschrieben steht. Bewahre diese Wünsche in einem schön hergerichteten Behälter auf. In jeder Rauhnacht, die erste ist am 25.Dezember, wird ein Wunsch bei einem kleinen Ritual verbrannt ohne ihn noch einmal zu lesen. Halte den Wunsch einfach einige Zeit in deiner Hand und achte auf deine Gedanken. Danach übergib diesen Wunsch durch Verbrennen dem Universum.

Für die Erfüllung bedanke dich. Ein Lied, Räucherwerk oder eine Kerze können den Dank verstärken. Ebenso ein kleines Schälchen mit Nüssen oder Wein, das ins Freie gestellt wird.
Nach der 12. Rauhnacht bleibt also genau ein Wunsch übrig. Für diesen Wunsch bist du im neuen Jahr selbst verantwortlich. Kümmere dich um diesen Wunsch und visualisiere ihn jeden Tag als wäre er schon da. Die Energie folgt immer deiner Aufmerksamkeit !
Was man beim Wünschen beachten sollte:
Zunächst einmal ist es für das Wünschen unerlässlich, Vertrauen zu haben. Glaubst du nicht an die Erfüllung deiner Wünsche, dann solltest du besser gar nicht erst anfangen. Es kann nicht oft genug betont werden: Die Energie folgt unserer Aufmerksamkeit. Richten wir unsere Aufmerksamkeit darauf, dass es nur alberner Kinderkram ist, den wir ja aber einmal ausprobieren könnten, so richtet sich alle Energie auf die Nichterfüllung.
Glaube also ganz fest an die Erfüllung deiner Wünsche und zweifle nicht daran.

Sei achtsam bei der Formulierung
Formuliere deine Wünsche klar und deutlich in kurzen, prägnanten Sätzen. Wichtig ist, dass die Wünsche in der Gegenwartsform formuliert werden.
Nehmen wir zum Beispiel an, du möchtest gesund sein. Dein Wunsch – richtig formuliert – sollte lauten: „Ich bin gesund.“
Wünsche lassen sich übrigens dadurch verstärken, dass wir einfach so tun, als hätten wir schon das, was wir uns wünschen. Beginne also, dich gesund zu fühlen. Verhalte dich so, als wärst du bereits gesund. Denke nicht über die Krankheit nach, freue dich darüber, dass du gesund bist. Das wirkt wahre Wunder, du wirst sehen.
Wünsche nicht für Andere
Beachte bitte beim Wünschen, das niemand das Recht hat, sich bewusst in das Leben eines anderen Menschen einzumischen. Auch wenn es gut gemeint ist. Es ist schwer zu verstehen, warum wir auch nicht im positiven Sinne für andere Menschen wünschen sollen. Wenn du lieben Menschen helfen möchtest, gibt es andere Möglichkeiten.
In vielen Fällen lassen sich Wünsche so umformulieren, dass sie dich betreffen und trotzdem indirekte Auswirkungen auf dein Gegenüber haben. Allein der Wunsch: „Ich bin rundherum glücklich.“, schließt es aus, dass deinem geliebten Menschen etwas schwerwiegendes zustösst, weil sich sonst dein Wunsch glücklich zu sein nicht erfüllt.
Noch besser ist es zusammen mit der anderen Person ein gemeinsames Ritual abzuhalten oder den Menschen dazu zu bewegen selbst zu wünschen.

Hier noch einmal eine Zusammenfassung der Wunsch-Regeln:
* glaube fest an die Erfüllung deines Wunsches
* formuliere kurz und präzise
* schreibe in der Gegenwart, als wäre der Wunsch schon erfüllt
* wünsche nichts für andere Menschen
Magische Raunächte wünscht Ihnen
Ihre Geschichtenerzählerin
Ulrike Mommendey